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Published in

Thieme Gruppe, Nervenheilkunde, 05(37), p. 313-317

DOI: 10.1055/s-0038-1651940

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Prävention einer ersten psychotischen Episode

Journal article published in 2018 by J. Schultz, S. Wasserthal, C. Kloss, S. Schmidt, S. Ruhrmann ORCID, R. Hurlemann
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Abstract

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Psychotische Störungen gehören aufgrund ihres frühen Beginns und ihren langfristigen Konsequenzen zu den teuersten psychischen Erkrankungen in Europa. Prävention könnte die gesellschaftlichen Kosten und die immense Belastung für Patienten und Familien signifikant reduzieren. Neurobiologische Befunde deuten auf eine glutamaterge Dysfunktion und ein Redoxungleichgewicht in der Pathophysiologie der Schizophrenie. Wir vermuten, dass Interventionen, die auf soziale Funktionen und glutamaterge /oxidative Signalwege abzielen, die Übergangsraten signifikant reduzieren würden. Material und Methoden: Unsere Studie ist eine randomisierte, placebokontrollierte 18-monatige Studie (6-Monate Intervention; 12 Monate Nachuntersuchung) mit 200 Probanden, die ein klinisch erhöhtes Risiko für Psychosen haben. Wir werden in einem 2x2-faktoriellen Design die präventiven Effekte einer kognitiv-behavioralen und sozial-kognitiven Intervention (IPPI) mit einer pharmakologischen Intervention mit einem pro-glutamatergen, neuroprotektiven Medikament (N-Acetylcystein) vergleichen. Ergebnisse und klinische Relevanz: Die Ergebnisse dieser Studie sollen zu neuen, gut verträglichen präventiven Interventionen führen.