Springer Verlag, Wirtschaftsdienst, 5(96), p. 344-350
DOI: 10.1007/s10273-016-1980-6
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In den letzten Jahren wird vermehrt die Sorge geäußert, dass die Energiewende die Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland langfristig durch Engpässe und Stromausfälle gefährden könnte. Während der Ausbau von volatiler Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie mit hohem Tempo voranschreitet, sinken die Anreize, in konventionelle Reservekraftwerke zu investieren. Auf diese Befürchtungen reagiert die Bundesregierung nun mit einem energiepolitischen Reformpaket für einen sogenannten „Strommarkt 2.0“. Aber kann damit die Stromversorgung tatsächlich nachhaltig gesichert werden?