Dissemin is shutting down on January 1st, 2025

Published in

Hogrefe, Praxis: Schweizerische Rundschau für Medizin, 5(106), p. 249-253, 2017

DOI: 10.1024/1661-8157/a002611

Links

Tools

Export citation

Search in Google Scholar

Vom Schockraum-Management bis zur definitiven Versorgung in der Unfallchirurgie

Journal article published in 2017 by Valentin Neuhaus ORCID, Hans-Peter Simmen
This paper is made freely available by the publisher.
This paper is made freely available by the publisher.

Full text: Download

Green circle
Preprint: archiving allowed
Green circle
Postprint: archiving allowed
Red circle
Published version: archiving forbidden
Data provided by SHERPA/RoMEO

Abstract

Zusammenfassung. Die Versorgung von schwerverletzten Patienten stellt eine Hauptaufgabe der Unfallchirurgie dar. Aufgrund einer hohen Mortalität, insbesondere in den ersten 24 h nach Unfall, und Morbidität dieser Patienten ist initial ein gezieltes Vorgehen nach dem ABCDE-Algorithmus (ATLS®) notwendig. Nachdem lebensbedrohliche Verletzungen behandelt oder ausgeschlossen wurden, können weitere Verletzungen gesucht und therapiert werden. Das Timing und Ausmass dieser Therapien richtet sich nach pathophysiologischen Kriterien, den Verletzungen und den geplanten Eingriffen. Beim Vorliegen von negativen Prädiktoren sollte lediglich ein verkürztes operatives Vorgehen, sogenannte «damage control surgery», angewendet werden. Die definitive Versorgung erfolgt nach einer Phase der intensivmedizinischen Stabilisierung und Normalisierung der pathophysiologischen Werte (Körpertemperatur, pH, Gerinnung). Es folgt eine Anschlussbehandlung mit dem Ziel, den Patienten wieder möglichst gut in sein Leben zu integrieren.