Published in

Phys. Bl., 9(57), p. 49-54

DOI: 10.1002/phbl.20010570917

Links

Tools

Export citation

Search in Google Scholar

Brennendes Eis: Methanhydrat — Energiequelle der Zukunft oder Gefahr fürs Klima?

Journal article published in 2001 by Christian Gutt, Werner Press, Gerhard Bohrmann, Jens Greinert, Alfred Hüller
This paper is made freely available by the publisher.
This paper is made freely available by the publisher.

Full text: Download

Red circle
Preprint: archiving forbidden
Orange circle
Postprint: archiving restricted
Red circle
Published version: archiving forbidden
Data provided by SHERPA/RoMEO

Abstract

Am Meeresgrund und vereinzelt in Dauerfrostböden liegt eine schier unerschöpfliche Energiequelle verborgen: Methanhydrat — eine Einschlussverbindung aus Wasser und Methan, in der das Methangas in Eiskäfigen eingeschlossen wird. Makroskopisch nimmt Methanhydrat eine eisähnliche Gestalt an. In reiner Form ist es schneeweiß und zersetzt sich bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck. Dabei wird Methangas frei, dessen Menge ausreicht, um eine dauerhafte Flamme bis zur vollständigen Zersetzung eines Gashydratbrockens zu erzeugen — daher rührt auch der Name „Brennendes Eis”. Die mikroskopische Struktur und Dynamik von Methanhydrat waren bislang noch weitgehend unerforscht. Neutronenstreuexperimente ergaben jetzt erste Einsichten.