Hogrefe, Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 1(37), p. 33-42, 2008
DOI: 10.1026/1616-3443.37.1.33
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Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Das “Diagnostische Interview bei psychischen Störungen“ (DIPS für DSM-IV-TR; Schneider & Margraf, 2006 ) ist ein strukturiertes Interview, welches erweitert und an die DSM-IV-TR Kriterien angepasst wurde. Fragestellung: Ziel dieser Studie ist die Validierung des DIPS für DSM-IV-TR. Methode: Die Validität der DIPS-Diagnosen wurde mit einer Fragebogenbatterie an einer Stichprobe von 194 Patienten aus unterschiedlichen klinischen Einrichtungen überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse sprechen für eine gute Validität der Oberklassen Angststörungen, Affektive Störungen, Somatoforme Störungen, Essstörungen, Substanz- und Alkoholmissbrauch/-abhängigkeit sowie einzelner, überprüfbarer Störungskategorien und für den Ausschluss psychischer Störungen. Eine ungenügende Validität ergab sich für die Oberklasse Schlafstörungen und der Generalisierten Angststörung. Schlussfolgerungen: Das DIPS für DSM-IV-TR zeigt außer bei der Generalisierten Angststörung und den Schlafstörungen eine gute Validität bei Patienten ambulanter sowie stationärer psychiatrischer Einrichtungen.