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Hogrefe, Kindheit und Entwicklung, 1(14), p. 39-47, 2005

DOI: 10.1026/0942-5403.14.1.39

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Zur Lebensqualität von psychisch kranken Kindern und ihren Eltern: Ergebnisse der ersten multizentrischen Studie mit der Elternversion des Inventars zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen (ILK)

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Abstract

Zusammenfassung. Ausgangspunkt der Untersuchung sind Studien, in denen psychisch gestörte Kinder und Jugendliche zu ihrer Lebensqualität befragt wurden. Die vorliegende Studie ist der Frage nachgegangen, ob sich ähnliche Ergebnisse zeigen, wenn die Eltern von psychisch gestörten Kindern und Jugendlichen zur Lebensqualität ihrer Kinder befragt werden. Hierzu wurden 604 Eltern von ambulant und stationär behandelten kinder- und jugendpsychiatrischen Patienten die Elternversion des Inventars zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen (ILK-Elternbogen) vorgelegt. Ergebnisse: (1) Auch bei den Elternangaben sind die Ergebnisse bei stationären Patienten auf allen ILK-Skalen ungünstiger als bei den ambulanten Patienten. Darüber hinaus zeigen sich bei einer Reihe von Skalen signifikante Alters- und Geschlechtseffekte. (2) Die Eltern fühlen sich selbst durch die aktuelle Problematik des Kindes/Jugendlichen und durch die Tatsache, dass ihr Kind/Jugendlicher behandelt wird, zu einem hohen Prozentsatz erheblich beeinträchtigt; die entsprechenden Beeinträchtigungen der Kinder bzw. Jugendlichen werden von den Eltern als weniger gravierend beschrieben. Bei der Planung der therapeutischen Maßnahmen sollte die Frage nach der Lebensqualität der Kinder und ihrer Eltern stärker berücksichtigt werden, um die Effektivität der therapeutischen Interventionen zu erhöhen.