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Hogrefe, Pflege, 3(19), p. 175-1187, 2006

DOI: 10.1024/1012-5302.19.3.175

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Thromboseprophylaktischer Effekt intermittierend komprimierender, pneumatischer Strümpfe (IPC): Eine systematische Literaturanalyse

Journal article published in 2006 by Ottilia Rohrer, Manuela Eicher ORCID
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Abstract

Tiefe Beinvenenthrombosen stellen aufgrund der demografischen Entwicklung sowie der kürzeren Hospitalisationsdauer in verschiedenen klinischen Bereichen ein zunehmendes Problem dar, welches mit Folgerisiken behaftet ist. Gegenwärtige Behandlungsrichtlinien basieren in erster Linie auf prophylaktischen Maßnahmen. Neben medikamentösen Prophylaxen stehen physikalische Maßnahmen durch die Pflege im Vordergrund, deren Wirksamkeit im Alltag kontrovers diskutiert wird. Basierend auf 25 in den Datenbanken MEDLINE und Cochrane Library gefundenen Studien identifiziert diese systematische Literaturanalyse die Wirkung von intermittierend komprimierenden, pneumatischen Strümpfen (IPC). In nahezu allen klinischen Bereichen erreichen IPC eine signifikante Reduktion der Thromboseentstehung. Sie haben wenige schädigende Nebenwirkungen und sind möglicherweise auch kosteneffizient. Entscheidend für die Wirksamkeit von IPCs sind deren korrekte Anwendung und die Compliance der Patienten. Im Behandlungsteam muss das Bewusstsein für Thromboserisiko und -prophylaxe gezielt verstärkt werden. Daher sollten Richtlinien entwickelt werden, die den Einsatz von IPC als Maßnahme der Thromboseprophylaxe festlegen.