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Hogrefe, SUCHT: Interdisciplinary Journal of Addiction Research, 6(60), p. 323-330, 2014

DOI: 10.1024/0939-5911.a000334

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Die Früherkennung von Problemspielern: Entwicklung eines Screening-Instrumentes

Journal article published in 2014 by Tobias Hayer ORCID, Jens Kalke, Sven Buth, Gerhard Meyer
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Abstract

Einführung: Nach aktuellen rechtlichen Bestimmungen ist das Personal von Spielhallen in der Früherkennung problematischen Spielverhaltens zu schulen. Bisher werden von den Schulungsinstitutionen allerdings sehr heterogene und wissenschaftlich nicht überprüfte Checklisten eingesetzt. Zielsetzung: Das Forschungsprojekt verfolgte das Ziel, in einem systematischen Entwicklungsprozess ein empiriegestütztes Früherkennungsinstrument zu konzipieren, das einerseits die wichtigsten psychometrischen Gütekriterien erfüllt und gleichzeitig anwenderfreundlich sowie praxistauglich ist. Forschungsdesign: Das Instrument wurde in einem komplexen methodischen Prozess entwickelt, der im Kern folgende, aufeinander aufbauende Einzelschritte umfasst: Literaturrecherche, qualitative Interviews, Fokusgruppen-Gespräche, Befragung von Spielern und Spielstättenpersonal. Im Verlauf dieses Prozesses ließ sich der Item-Pool von 71 auf 18 Kriterien reduzieren. Ergebnis: Das Früherkennungsinstrument besteht aus insgesamt 18 Beobachtungsmerkmalen, die in erster Linie eine Kombination aus Kriterien der Verhaltensänderung, des aktuellen (Spiel‐)Verhaltens und des Umgangs mit Geld darstellen. Ausblick: Das Instrument müsste zukünftig in einem Praxistest mit einer angemessenen Stichprobengröße validiert werden. Zudem ist es erforderlich, die bisher in der Praxis angewendeten heterogenen Kriterienkataloge weiter zu vereinheitlichen.