Hogrefe, Praxis: Schweizerische Rundschau für Medizin, 12(92), p. 558-561, 2003
DOI: 10.1024/0369-8394.92.12.558
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Eine 70-jährige Patientin suchte medizinische Hilfe, da sie unter wiederholt einschiessenden einseitigen Kopf- respektive Gesichtsschmerzen litt. Nachdem anhand einer gründlichen Anamnese und eines gründlichen Status sowie den wichtigsten Zusatzbefunden ein Kopfschmerz als Alarmsymptom für eine schwerwiegende Grundkrankheit ausgeschlossen werden konnte, stellten wir die Diagnose einer akuten Herpes Zoster-Neuralgie mit Trigeminusbeteiligung. Die Hautläsion am linken Nasenflügel sprach für eine Affektion des Stirnastes (N.V1). Ein Zoster ophthalmicus konnte ausgeschlossen werden; therapeutisch setzten wir Valacyclovir, Oxcarbazepin sowie Ibuprofen ein.