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Hogrefe, Therapeutische Umschau, 11(69), p. 631-633, 2012

DOI: 10.1024/0040-5930/a000340

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Thrombozytenhemmung im klinischen Alltag

Journal article published in 2012 by C. Meyer ORCID
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Abstract

Die Studienlage zum Benefit verschiedener Thrombozyten-Aggregationshemmer ist für viele Indikationen solide. Es gibt jedoch kontroverse klinische Situationen wie z. B. das Versagen einer antiaggregatorischen Therapie (Fall 1), das Vorliegen nicht konklusiver Evidenz für den Einsatz verschiedener Thrombozytenhemmer (Fall 2) oder die Komplizierung einer operativen Intervention durch irreversible Thrombozytenhemmung (Fall 3). Das Phänomen der Aspirin- oder Clopidogrel-Resistenz umschreibt allgemein das Auftreten ischämischer Ereignisse trotz adäquater antiaggregatorischer Therapie und kann durch Medikamenten-Malcomplicance, variable Bioverfügbarkeit, medikamentöse Interaktion oder genetische Polymorphismen bedingt sein. Bei der PAVK ist die optimale Thrombozytenhemmung zur Prävention kardiovaskulärer Ereignisse gegenwärtig unklar, da neuere Studien den Nutzen von Acetylsalicylsäure in Frage stellen. Die irreversible Aggregationshemmung durch GPIIb/IIIa Inhibitoren bei perkutaner koronarer Intervention kann bei Notwendigkeit eines zusätzlich operativen Vorgehens die Transfusion funktioneller Thrombozyten notwendig machen. Bei aller Selbstverständlichkeit, die der Thrombozytenhemmung mittlerweile zukommt, sind hier weiterhin relevante Entwicklungen zu erwarten.