Published in

Hogrefe, SUCHT: Interdisciplinary Journal of Addiction Research, 2(55), p. 111-117, 2009

DOI: 10.1024/2009.02.07

Links

Tools

Export citation

Search in Google Scholar

The contribution of acetaldehyde from alcohol to cancer: A review and exposure estimate for Germany

Journal article published in 2009 by Fotis Kanteres, Dirk W. Lachenmeier ORCID, Jürgen Rehm
This paper is available in a repository.
This paper is available in a repository.

Full text: Download

Green circle
Preprint: archiving allowed
Green circle
Postprint: archiving allowed
Red circle
Published version: archiving forbidden
Data provided by SHERPA/RoMEO

Abstract

Der Zusammenhang zwischen Acetaldehyd aus Alkohol und Krebs: Literaturübersicht und Abschätzung der Belastungssituation für Deutschland Fragestellung: Der Konsum alkoholhaltiger Getränke wurde durch die »International Agency for Research on Cancer« als krebserregend eingestuft. Diese Arbeit versucht aufzuzeigen, dass Acetaldehyd ein wichtiger zugrundeliegender Mechanismus ist. Acetaldehyd wird zum einen beim Ethanol-Metabolismus gebildet und zum anderen als Inhaltsstoff von alkoholhaltigen Getränken direkt aufgenommen. </p><p> Methodik: Literaturübersicht zu Alkohol, Acetaldehyd und Krebs. Risikobewertung mit Schwerpunkt auf Daten zur Belastungssituation und zur Wirkungsweise. </p><p> Ergebnisse: Die wissenschaftliche Datenbasis, die eine krebserregende Wirkung von Acetaldehyd belegt, hat sich in den letzten Jahren sehr stark vergrößert. Verschiedene Szenarien der Risikobewertung überschritten ein als gesundheitlich relevant angesehenes Lebenszeit-Krebsrisiko von 1:10.000 (Durchschnittswert 8/10.000; Extremwert 4/1.000). </p><p> Schlussfolgerungen: Die Acetaldehydexposition durch Alkohol erfordert Maßnahmen im Rahmen des vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Es wird daher empfohlen, Maßnahmen zur Reduktion des Gesamtalkoholkonsums zu ergreifen und die Acetaldehydgehalte in alkoholhaltigen Getränken auf das technisch mögliche Mindestmaß zu reduzieren.