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Springer Verlag, groundwater, 4(16), p. 259-268

DOI: 10.1007/s00767-011-0180-y

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Folgen des Globalen Wandels für das Grundwasser in Süddeutschland – Teil 2: Sozioökonomische Aspekte

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Abstract

Um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch, Klima und Wasserkreislauf regional, integriert und prozessbasiert zu betrachten, entwickelte der Forschungsverbund GLOWA-Danube (www. glowa-danube. de) das Simulationssystem DANUBIA, das aus 17 gekoppelten Modellkomponenten besteht. DANUBIA wurde unter verschiedenen Global-Change-Szenarien (2011–2060), zusammengesetzt aus regionalen Klima- und Gesellschaftsszenarien, zur Untersuchung der möglichen Auswirkungen des Globalen Wandels im Einzugsgebiet Obere Donau angewendet. Der vorliegende Artikel stellt Teil 2 eines zweiteiligen Gesamtartikels dar und gibt einen Überblick über die grundwasserbezogenen sozioökonomischen Aspekte dieser Untersuchungen (Teil 1: naturräumliche Aspekte, Barthel et al. in Grundwasser 16(4), doi:10. 1007/ s007-011-01794, 2011). Die sozioökonomische Akteur-Modellierung sowie die Interaktion zwischen den sozioökonomischen und den naturwissenschaftlichen Modellkomponenten werden erläutert. Ausgewählte Ergebnisse der Wechselwirkungen zwischen Landwirtschaft, Tourismus, Industrie, Privathaushalten und Wasserversorgung mit dem Grundwasser werden vorgestellt. Die Szenariensimulationen zeigen trotz deutlicher Verbrauchsrückgängen ein Sinken der Grundwassermenge. Die Grundwasserqualität wird durch Landnutzungsänderungen voraussichtlich deutlicher beeinflusst als durch Klimaänderungen, ändert sich aber insgesamt wenig.