Hogrefe, Kindheit und Entwicklung, 4(11), p. 247-253, 2002
DOI: 10.1026//0942-5403.11.4.247
Full text: Unavailable
Zusammenfassung. Bei Kindern mit physischen Beeinträchtigungen und geistigen Behinderungen ist häufig eine Nahrungsverweigerung zu beobachten. Während der Ausgangspunkt dieses Problemverhaltens oft organisch bedingt ist, wird es vielfach durch Verhaltens- und Umweltfaktoren konditioniert und aufrechterhalten. In diesen Fällen spielen Lernprozesse für die Verweigerung bzw. Vermeidung der Nahrungsaufnahme eine zentrale Rolle. In der vorliegenden Studie erwies sich eine Kombination von verhaltenstherapeutischen Verfahren bei der Behandlung eines mehrfach behinderten Kindes im Alter von 2,6 Jahren zum Aufbau eines “normalen“ Essverhaltens als effektiv.