Springer, Der Schmerz, 3(38), p. 183-189, 2023
DOI: 10.1007/s00482-023-00761-2
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Zusammenfassung Hintergrund Multimodale Schmerztherapien erfolgen üblicherweise im Rahmen von mehrwöchigen Gruppentherapien und basieren auf einem generell aktivierenden Ansatz. Durch die Besonderheit einer Belastungsintoleranz mit postexertioneller Malaise (PEM) bei Patient:innen mit postviralen Syndromen muss in diesen Fällen eine körperliche sowie psychische Überlastung dringend vermieden werden. Diese Aspekte können in gängigen schmerzmedizinischen Therapiekonzepten jedoch nur unzureichend berücksichtigt werden. Methodik Zusammenfassung der aktuellen Literatur und Darstellung klinischer Besonderheiten sowie Vorstellung eines therapeutischen Modellprojekts für eine interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie bei postviralen Syndromen mit PEM. Modellkonzept Das vorgestellte Modellkonzept beschreibt ein der individuellen Belastbarkeit angepasstes tagesklinisches Behandlungssetting für die multimodale Schmerztherapie mit Minimierung des Risikos einer belastungsinduzierten Zustandsverschlechterung.