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JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, 10(21), p. 1170-1178, 2023

DOI: 10.1111/ddg.15178_g

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Charakterisierung von Patienten mit Psoriasisarthritis in der dermatologischen und rheumatologischen Versorgung: Analyse von zwei Registern

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Abstract

ZusammenfassungHintergrund und ZielsetzungDie Psoriasisarthritis (PsA) ist eine chronische systemische Entzündungskrankheit, die den Bewegungsapparat, die Haut und die Nägel betrifft. Ziel ist es, soziodemografische und klinische Patientenprofile zu charakterisieren, die in der dermatologischen und rheumatologischen Versorgung dokumentiert werden.Patienten und MethodikEs wurden die Daten von 704 PsA‐Patienten aus dem dermatologischen Psoriasis‐Register PsoBest (PB) und 1066 Patienten aus dem rheumatologischen Krankheitsregister RABBIT‐SpA (RS) analysiert. Vergleichbare anamnestische und klinische Variablen wurden identifiziert und deskriptiv ausgewertet.ErgebnisseDas Durchschnittsalter betrug 51,7 Jahre bei PB und 51,9 Jahre bei RS. Die Krankheitsdauer der Psoriasis war länger und der mittlere Schweregrad der Hauterkrankung war bei den Patienten in PB höher, jedoch hatten mehr Patienten in RS schmerzende und geschwollene Gelenke. Der mittlere Dermatology Life Quality Index war bei den Patienten in PB höher und der mittlere Health Assessment Questionnaire bei den Patienten in RS. Die von den Patienten angegebene globale Krankheitsaktivität und die Schmerzen waren in PB geringer. IL‐23‐Inhibitoren wurden in PB häufiger eingesetzt, TNF‐Inhibitoren bei RS.SchlussfolgerungenDie klinische Spezialisierung wurde mit unterschiedlichen Krankheitsbildern und Behandlungsmustern der PsA in Verbindung gebracht. Dies könnte auf eine Selektion nach der vorherrschenden Manifestation der Psoriasis‐Erkrankung und möglicherweise auf Auswirkungen des Zugangs zur Gesundheitsversorgung hinweisen. Die PsA sollte in einem multidisziplinären Ansatz behandelt werden, der alle Facetten dieser komplexen Erkrankung berücksichtigt.