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Thieme Gruppe, Das Gesundheitswesen, 07(85), p. 630-634, 2023

DOI: 10.1055/a-2052-6652

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WHO-Leitlinie zu Screening und Behandlung von präkanzerösen Zervixläsionen für die Prävention von Gebärmutterhalskrebs (2. Auflage)

Journal article published in 2023 by Julia Harlfinger, Isolde Sommer ORCID, Gerald Gartlehner ORCID
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Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Gebärmutterhalskrebs ist weltweit ein maßgebliches Gesundheitsproblem. Screenings zur Sekundärprävention haben das Ziel, Morbidität und Mortalität zu senken. Ziel Die Leitlinie bietet einen aktualisierten und erweiterten Überblick zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs durch Screening und Therapie. Methode Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erarbeitete diese Leitlinie gemäß WHO-Standards. Ein Team des WHO Collaborating Centre an der Universität für Weiterbildung Krems (Österreich) hat die Zusammenfassung der zweiten Auflage aus dem Englischen übersetzt. Ergebnisse Die aktualisierte und erweiterte Leitlinie enthält 23 Empfehlungen und sieben Good-Practice-Statements – diese beziehen sich u. a. auf Screeningmethoden, Testabfolge, Altersgruppen und Intervalle. Eine von zwei angesprochenen Zielgruppen sind Frauen aus der Allgemeinbevölkerung ohne bekanntes Risiko – diese Population soll ab einem Alter von 30 Jahren alle fünf bis zehn Jahre gescreent werden. Zweite Zielgruppe sind HIV-positive Frauen, für die Screenings ab einem Alter von 25 Jahren im Abstand von drei bis fünf Jahren angeboten werden sollen. Als Primärscreening sind in erster Linie HPV-DNA-Tests empfohlen, ggf. ergänzt durch einen weiteren Test im Rahmen einer Triage, um über weitere Interventionen zu entscheiden.