Published in

Thieme Gruppe, Psychiatrische Praxis, 03(51), p. 163-166, 2023

DOI: 10.1055/a-2191-0234

Links

Tools

Export citation

Search in Google Scholar

Ängstlichkeit, Depressivität, psychische Belastung und Körperbeschwerden vor und nach der Covid-19-Pandemie in einer deutschen Längsschnittstudie bei Erwachsenen aus Sachsen

Distributing this paper is prohibited by the publisher
Distributing this paper is prohibited by the publisher

Full text: Unavailable

Red circle
Preprint: archiving forbidden
Orange circle
Postprint: archiving restricted
Red circle
Published version: archiving forbidden
Data provided by SHERPA/RoMEO

Abstract

Zusammenfassung Ziel der Studie Es wird untersucht, ob es im Zuge der Coronapandemie zu einer Erhöhung der psychischen Belastung in einer deutschen Normalbevölkerungsstichprobe Erwachsener aus Sachsen kommt. Methodik 2017/2018 und 2022 wurden je N=289 Teilnehmer:innen (54,7% weiblich) der Sächsischen Längsschnittstudie mittels Fragebögen (PHQ-4, SSS-8) zu ihrem psychischen Befinden befragt. Ergebnisse Im Vergleich von 2017/2018 zu 2022 kommt es zu einer signifikanten Zunahme der Beschwerden (Ängstlichkeit, Depressivität, psychische Belastung, Körperbeschwerden) mit Effektstärken im kleinen und mittleren Bereich (Cohens d=0.26-0.62). Schlussfolgerung Die Datenerhebung erfolgte nicht aufgrund der Pandemie sondern routinemäßig in einer existierenden Langzeituntersuchung. Die Coronapandemie führte in einer sächsischen, altershomogenen Stichprobe längsschnittlich zu einem Anstieg der psychischen Belastung und der Körperbeschwerden.