Springer, Zeitschrift für Rheumatologie, 4(81), p. 323-327, 2022
DOI: 10.1007/s00393-022-01192-7
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ZusammenfassungImmer mehr Auswertungen von Krankenkassendaten zeigen einen Anstieg der Prävalenz der rheumatoiden Arthritis (RA) in Deutschland. Die Studien beziehen sich auf die Abrechnungsdiagnose einer RA, die in Krankenkassendaten in den letzten Jahren im Vergleich zu früheren Zeiträumen häufiger zu finden ist. Je nach Falldefinition variieren die Zahlen zwischen 0,6% und 1,4% der erwachsenen Bevölkerung. In dieser Arbeit werden die verschiedenen Studien hinsichtlich der Datenquellen, der Falldefinitionen einer RA und der Diagnosehäufigkeit beleuchtet. Aufgrund der fehlenden klinischen Validierung lässt sich die Prävalenz anhand von Abrechnungsdaten nicht präzise bestimmen.