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Georg Thieme Verlag, Suchttherapie, 01(21), p. 39-42, 2020

DOI: 10.1055/a-1080-7448

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Substitutionsbehandlung opioidabhängiger Menschen in der medizinischen Rehabilitation

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Abstract

ZusammenfassungDie Opioidsubstitution ist mittlerweile eine etablierte medizinische Maßnahme zur Behandlung opiatabhängiger Menschen. Fast 80 000 Menschen in Deutschland erhalten damit bessere medizinische und psychosoziale Lebensbedingungen.Ungeachtet dessen ist eine Opioidabstinenz das erklärte langfristige Ziel der Behandlung, was allerdings für viele Betroffene nicht herstellbar ist. Unter Substitution ist allerdings der Zugang zu rehabilitativen Leistungen unseres medizinischen Systems erschwert. Um auch diesen Personen eine Chancengleichheit zu ermöglichen, hat der Dachverband der Suchtfachgesellschaft (DSG) ein Positionspapier erarbeitet.Im Konsens der beteiligten Fachgesellschaften wird gefordert, Zugangsschwellen für abstinenzorientierte Angebote im ambulanten, teilstationären und stationären Setting zu senken, reguläre Behandlungsangebote unter durchgehender Substitution ohne eingangs formuliertes Abstinenzziel und Zugangsmöglichkeiten für eine allgemeinmedizinische Rehabilitation auch für Patienten in Substitutionsbehandlungen zu schaffen und stabil substituierten Menschen mit zusätzlichen psychischen Beeinträchtigungen einen leichteren Zugang zu ambulanten, teilstationären und stationären psychotherapeutischen Behandlung zu ermöglichen.