Georg Thieme Verlag, Psychiatrische Praxis, 01(47), p. 35-38, 2020
DOI: 10.1055/a-1026-1241
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Zusammenfassung Ziel der Studie Einstellungen des psychiatrischen Pflegepersonals zu Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) oder Depression. Methode Pflegekräfte mehrerer Stationen (N = 37) erhielten randomisierte Fragebögen mit Fallvignetten (BPS oder Depression), um Einstellungen, soziale Distanz und emotionale Reaktionen zu vergleichen. Ergebnisse Patienten mit BPS werden im Vergleich zu depressiven Patienten stärker abgewertet und negativer beurteilt. Schlussfolgerung Für Patienten mit einer BPS besteht ein erheblicher Unterstützungsbedarf, aus diesem Grund sollte der Fokus auf einen professionellen Umgang gelegt werden.