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Springer, Der Pathologe, S3(40), p. 366-368, 2019

DOI: 10.1007/s00292-019-00717-3

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Stellenwert der Testung der Tumormutationslast

Journal article published in 2019 by Peter J. Wild ORCID
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Abstract

ZusammenfassungDie seit kurzem verfügbare Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) für Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) bietet zwar einen Überlebensvorteil im Vergleich zur Chemotherapie, die Gesamtansprechrate beträgt aber nur etwa 20 %. Um Patienten zu identifizieren, die von einer ICI-Therapie profitieren, werden Biomarker zunehmend wichtiger. Die PD-L1-Expression war der erste entwickelte prädiktive Biomarker, konnte jedoch die Wirksamkeit von ICI nicht ausreichend vorhersagen. Ein weiterer Biomarker, die Tumormutationslast (TMB), ist definiert als die Anzahl der Mutationen pro Megabase analysierte DNA. Auch die Mikrosatelliteninstabilität (MSI) fungiert als prädiktiver Marker für ein Ansprechen auf ICI-Therapie. Viele Tumorentitäten weisen eine hohe Korrelation von MSI und hoher TMB auf. Studien zeigten für Patienten mit NSCLC und einer TMB von mindestens 10 Mutationen pro Megabase einen Vorteil für das progressionsfreie Überleben.