Hogrefe, Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 6(48), p. 1-5, 2020
DOI: 10.1024/1422-4917/a000700
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Zusammenfassung. Im Rahmen der Task-Force Transitionspsychiatrie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e. V. (DGKJP) und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) wurde die Bedeutung der Lebensphase der Adoleszenz für die Versorgung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen (BPS) in Deutschland durch eine Gruppe von Expertinnen und Experten näher beleuchtet. Besondere Lücken und Probleme wurden in den folgenden Bereichen identifiziert: Früherkennung der BPS; Zugang zu spezifischer, ambulanter Psychotherapie; langwierige, stationäre Behandlungen und Polypharmazie. Die Autorinnen und Autoren beschreiben in der Folge einige Empfehlungen und Forderungen betreffend der Generierung und Dissemination von Wissen zur BPS bei Adoleszenten sowie zu möglichen Anpassungen im deutschen Gesundheitssystem.