Georg Thieme Verlag, Psychiatrische Praxis, 07(46), p. 388-393, 2019
DOI: 10.1055/a-0928-5742
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Zusammenfassung Ziel der Studie Psychopharmaka werden in Pflegeheimen oft verordnet und stellen zusammen mit allgemeiner Polypharmazie ein Risiko für unerwünschte Wirkungen und Arzneimittelwechselwirkungen dar. Methodik Medikationsdaten (n = 398) wurden erhoben und Leitfadeninterviews bzw. Fokusgruppen durchgeführt. Ergebnisse Etwa 70 % der Bewohner bekommen Psychopharmaka. Einfluss haben Arbeitsbelastung der Pflegenden, soziodemografische Entwicklung und Facharztmangel. Schlussfolgerung Es muss ein Bewusstsein für Risiken durch Psychopharmaka geschaffen und gleichzeitig deren Reduktion angestrebt werden.