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Published in

Hogrefe, Zeitschrift für Sportpsychologie, 4(25), p. 156-163, 2018

DOI: 10.1026/1612-5010/a000243

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Erste Schritte zu Smartphone-basierten Sportinterventionen im Alltag?

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Abstract

Zusammenfassung. Digitalisierung ermöglicht die vielversprechende Integration von Gesundheitsinterventionen in unseren Alltag, u.a. auf Smartphones, und bietet Chancen zur Implementierung von Bewegungsinterventionen, von denen auch insbesondere psychisch Erkrankte profitieren können. Allerdings ist die Kluft zwischen technisch bereits Umsetzbarem und Wissen um Wirkungen im Alltag groß. Beispielsweise wurde gezeigt, dass Sport generell Depressionssymptomen entgegenwirkt. Der spezifische Einfluss von Sportinterventionen auf die Alltags-Stimmung – einem der drei von Depressionen betroffenen Kernbereiche – ist jedoch unzureichend erforscht. Um diesen spezifischen Effekt zu untersuchen und den Weg zu evidenzbasierten Smartphoneinterventionen zu ebnen, statteten wir 15 depressive Personen jeweils drei Tage vor und nach einer zehnwöchigen Sportintervention mit Smartphone-Tagebüchern aus. Die Probanden beantworteten 83.6% aller Stimmungsabfragen. Signifikante Cross-Level-Interaktionen in Mehrebenen-Analysen bestätigten, dass Personen, die zu Interventionsbeginn weniger Sport trieben, größere Stimmungsverbesserungen nach der Intervention zeigten (Gute-Schlechte-Stimmung: b = 5.8; Ruhe-Unruhe: b = 5.3). Diese Pilotergebnisse sollen helfen, den vielversprechenden Weg zu evidenzbasierten sportpsychologischen Interventionen auf dem Smartphone zu ebnen.