Published in

Georg Thieme Verlag, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, 03(236), p. 261-268, 2019

DOI: 10.1055/a-0838-5810

Links

Tools

Export citation

Search in Google Scholar

Visuelle Lebensqualität bei starker Sehbehinderung – Messung und Messinstrumente

Journal article published in 2019 by Jan Terheyden, Robert Finger ORCID
Distributing this paper is prohibited by the publisher
Distributing this paper is prohibited by the publisher

Full text: Unavailable

Red circle
Preprint: archiving forbidden
Orange circle
Postprint: archiving restricted
Red circle
Published version: archiving forbidden
Data provided by SHERPA/RoMEO

Abstract

ZusammenfassungPatientenberichtete Endpunkte wie die Lebensqualität werden zunehmend häufiger in klinischen Studien eingesetzt, um patientenrelevante Aspekte einer Intervention oder eine Funktionsbeeinträchtigung zu messen. Bei Sehverlust erfasst z. B. die visuelle Lebensqualität die individuelle Beeinträchtigung im Alltag. Wichtig bei der Verwendung von Messinstrumenten zu patientenberichteten Endpunkten wie der Lebensqualität sind psychometrische Parameter wie die Reliabilität, Validität und Änderungssensitivität, um sicher sein zu können, dass die mit den jeweiligen Instrumenten erhobenen Daten robust sind. Zur visuellen Lebensqualität existieren zahlreiche allgemeine wie auch erkrankungsspezifische bzw. funktionsspezifische Fragebögen; nicht alle sind jedoch für Patienten mit schwerer Sehbeeinträchtigung geeignet. Zu empfehlen ist derzeit etwa der IVI- oder der NEI-VFQ-Fragebogen, die in einer validierten deutschen Übersetzung vorliegen. Zur breiteren Evaluation dieser Messinstrumente und ggf. der Neuentwicklung von besseren Instrumenten sind jedoch weitere Studien nötig, damit z. B. auch das wachsende Interesse am Einsatz von Patientenfragebögen als Endpunkte in der klinischen Forschung gedeckt werden kann.