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Georg Thieme Verlag, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, 12(234), p. 1515-1518

DOI: 10.1055/s-0043-115392

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Real-Life-Evidenz zur Therapie der neovaskulären altersabhängigen Makuladegeneration in Deutschland

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Abstract

ZusammenfassungDie Therapie der neovaskulären altersabhängigen Makuladegeneration (nvAMD) mit Inhibitoren des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors hat sich seit Einführung in Deutschland deutlich verbessert. In verschiedenen Anwendungsbeobachtungen zum Einsatz von Ranibizumab und Aflibercept in Deutschland hat sich in den letzten Jahren – parallel zur steigenden Behandlungsfrequenz – ein verbesserter Funktionsgewinn am Ende des 1. Behandlungsjahrs gezeigt. Dies spiegelt sich z. T. auch in retrospektiven Fallserien wider. Mit längeren Verlaufszeiträumen, z. B. für eine Nachbeobachtung von mehr als 3 Jahren, stellt sich trotz des initialen Visusgewinns ein zunehmender Funktionsverlust ein, sodass langfristig nur der Ausgangsvisus gehalten werden konnte. Eine Therapieverzögerung ist vor allem im ländlichen Bereich und bei einer Betreuung an verschiedenen Einrichtungen (z. B. mehreren Praxen oder Praxis und Klinik) ein Problem. Erfreulicherweise weisen hier aktuellere Auswertungen auf eine positive Entwicklung hin. Therapieverzögerung wurde reduziert, Therapie- bzw. Injektionsfrequenz erhöht und Therapieergebnisse verbessert. Dieser Trend muss sich fortsetzen, damit optimale, unter Routinebedingungen zu erreichende Therapieergebnisse in Deutschland erzielt werden.