Full text: Unavailable
Zusammenfassung: Klinische und epidemiologische Studien belegen, dass psychische Störungen häufige Begleiterscheinungen chronischer körperlicher Erkrankungen darstellen. Obwohl die rechtzeitige und korrekte Erkennung der somatopsychischen Komorbidität bedeutsame Implikationen für die Therapie und den Verlauf der assoziierten Erkrankungen hat, findet sie nur in einem begrenzten Teil der Fälle statt. Dabei kann eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung der komorbiden psychischen Störung das Ausmaß ihrer Symptomatik verringern und die Lebensqualität der doppeltbelasteten Patienten entscheidend verbessern.