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Zusammenfassung Ziel der Studie Übersetzung und psychometrische Testung einer Skala zum Depressionswissen. Methodik Übersetzung der Depression Literacy Scale von Griffith et al. (2004) ins Deutsche und Testung der Skala in einer Stichprobe von 229 Menschen mit depressivem Syndrom. Ergebnisse Im Durchschnitt war die Stichprobe 49,4 Jahre alt und es wurden 51 % der 22 Fragen richtig beantwortet. Die Skala zeigte eine zufriedenstellende interne Konsistenz. Die erstmalige Anwendung der übersetzten Skala D-Lit German konnte signifikante Unterschiede im Depressionswissen in Subgruppenanalysen zu Geschlecht, Alter und Schulbildung aufzeigen. So berichteten Frauen, jüngere Personen und Personen mit höherem Schulabschluss höhere Werte auf der Depressionskompetenzskala. Schlussfolgerung Die Übersetzung der Skala zur Depressionskompetenz (D-Lit German) resultierte in einem leicht verständlichen und gut beantwortbaren Fragebogen. Vor allem Items, die sich auf therapeutische und medikamentöse Behandlungsansätze bezogen, waren jedoch schwerer zu beantworten. Insgesamt erwies sich die D-Lit-Skala als reliables und ökonomisches Instrument zur Erfassung des Depressionswissens. Zukünftige Studien sollten Depressionswissen als Prädiktor zur Untersuchung von Inanspruchnahme und Hilfesuchverhalten einbeziehen.