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Karger Publishers, Kompass Pneumologie, 3(5), p. 185-188, 2017

DOI: 10.1159/000478675

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Zwei Fälle einer wiederholten Anwendung von Nivolumab nach einer Pneumonitis als immunvermittelte Nebenwirkung

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Abstract

Nivolumab ist ein kürzlich zugelassenes Medikament zur Behandlung von nicht-resezierbaren malignen Melanomen. Es wurden zahlreiche immunvermittelte Nebenwirkungen (irAE; immune-related adverse events) im Zusammenhang mit Nivolumab dokumentiert, u.a. Pneumonitis, Hepatitis, Dermatitis und Thyreoiditis. Mit Prednisolon lassen sich irAEs effektiv behandeln. Es ist jedoch nicht geklärt, wie oder ob Nivolumab Patienten verabreicht werden sollte, nachdem bei diesen ein irAE aufgetreten ist. Im Folgenden stellen wir 2 Fälle von Patienten dar, bei denen Pneumonitis als irAE auftrat. In Fall 1 zeigte sich bei der CT-Untersuchung das Muster einer kryptogenen organisierenden Pneumonie; Fall 2 wies das Muster einer diffusen alveolären Schädigung (DAD) auf. In beiden Fällen besserte sich der Lungenschatten im CT durch orale Kortikosteroide. Als Nivolumab jedoch erneut verabreicht wurde, zeigten sich in Fall 1 keine Symptome, in Fall 2 allerdings erneut Pneumonie. Angesichts unserer Fälle ist es schwierig, Patienten mit Pneumonitis, die im CT ein DAD-Muster aufweisen, erneut mit Nivolumab zu behandeln, auch wenn orale Kortikosteroide ihre Symptome lindern. Übersetzung aus Case Rep Oncol 2017;10:296-300 (DOI:10.1159/000463379)