Published in

Neuro-/Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter, p. 611-618

DOI: 10.1007/978-3-662-48624-5_27

Links

Tools

Export citation

Search in Google Scholar

Zwangsstörungen

Book chapter published in 2016 by Christoph Wewetzer, Susanne Walitza
This paper was not found in any repository; the policy of its publisher is unknown or unclear.
This paper was not found in any repository; the policy of its publisher is unknown or unclear.

Full text: Unavailable

Question mark in circle
Preprint: policy unknown
Question mark in circle
Postprint: policy unknown
Question mark in circle
Published version: policy unknown
Data provided by SHERPA/RoMEO

Abstract

Die Zwangsstörungen zählen mit einer Prävalenz von 1–2 % zu den häufigsten Störungen im Kindes- und Jugendalter. Die Therapie der kindlichen Zwangsstörung orientiert sich am Schweregrad der Zwangsstörung und an dem Vorhandensein komorbider Störungen. Eine evidenzbasierte Therapie bei Kindern und Jugendlichen beinhaltet Elemente der Psychoedukation, der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Psychotherapie (KVT) und einer pharmakologischen Behandlung. Die Kombination von KVT und einer Medikation ist hierbei besonders wirksam. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) zeigen sich in verschiedenen Metaanalysen, die randomisierte und placebokontrollierte Studien an Kindern und Jugendlichen beinhalten, als hoch effektiv und sind Medikamente der ersten Wahl. Medikament der zweiten Wahl ist das trizyklische Antidepressivum Clomipramin. Zugelassen in Deutschland für die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen mit Zwängen sind Sertralin und Fluvoxamin.