Published in

Hogrefe, Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 4(43), p. 231-242, 2015

DOI: 10.1024/1422-4917/a000360

Links

Tools

Export citation

Search in Google Scholar

Inklusion – kinder- und jugendpsychiatrische Aspekte

Journal article published in 2015 by Andreas Warnke
This paper was not found in any repository, but could be made available legally by the author.
This paper was not found in any repository, but could be made available legally by the author.

Full text: Unavailable

Green circle
Preprint: archiving allowed
Green circle
Postprint: archiving allowed
Red circle
Published version: archiving forbidden
Data provided by SHERPA/RoMEO

Abstract

Seit März 2009 ist die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) Recht in Deutschland. «Inklusion» ist der zentrale Begriff. Allen Menschen mit gleich welcher Beeinträchtigung soll gleichberechtigt volle Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden. Inklusion setzt ethische, rechtliche, administrative, konzeptionelle, strukturelle, wirtschaftliche und so auch gesundheitspolitische Anpassungen der Gesellschaft voraus, sodass die individuelle Behinderung einer jeden Person so weit als nur möglich keine Alltagsbeeinträchtigung mehr darstellt. Die Übersichtsarbeit skizziert zunächst gesellschaftliche Istzustände, die die Kindesentwicklung, das Kindeswohl und insbesondere die gesundheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischer Störung beeinflussen und Anzeichen für Barrieren der Inklusion sind. Die Übersicht konzentriert sich auf Artikel der UN-Behindertenrechtskonvention, die für Aspekte von ethischer Haltung, Epidemiologie, klinischer Versorgungsstruktur, Diagnostik, Therapie, Lehre und Forschung im Rahmen der Kinder- und Jugendpsychiatrie von Bedeutung sind. Die Analyse verweist auf einen erheblichen Nachholbedarf in kinder- und jugendpsychiatrischer Versorgung, Lehre und Forschung.