Das Ziel des Verbundvorhabens SINBRA war es, Methoden zu entwickeln, welche eine Inwertsetzung von sogenannten „nicht marktfähigen“ (nach dem sog. A-B-C-Modell als Typ C einzuordnenden) Standorten ermöglichen. Am Beispiel einer ehemaligen militärischen Liegenschaft sollte gezeigt werden, wie durch eine Kombination von a) Methoden der Wertsteigerung (Nachhaltigkeitskriterien, Minimierung der Marktrisiken) mit b) Methoden der Kostenminimierung bei Sanierung und Flächenaufbereitung „Typ C Standorte“ an die Schwelle zum Standort-Typ B gebracht, also durch eine Inwertsetzung attraktiver gemacht werden können. Aufgabe des Teilvorhabens 1 war hierbei die Entwicklung von Methoden für eine marktgerechte Standortbewertung von vornutzungsbedingt belasteten Brachflächen im Hinblick auf eine Objektivierung und Minimierung von Investitionsrisiken zur Wertsteigerung der betrachten Brachflächen. Die Arbeiten in Teilvorhaben 3 zielten zum einen darauf ab, den erforderlichen Sanierungs- und Flächenaufbereitungsaufwand nachnutzungsbezogen zu ermitteln, um so zu einer realistischen Schätzung minimierter Kosten zu gelangen. Ein zweiter Schwerpunkt des Teilvorhabens 3 war die Integration der in den Teilvorhaben 1 bis 3 entwickelten Methoden in eine Planungs- und Entscheidungshilfe. - Nach einem kurzen Überblick zur Ausgangsituation vor Beginn des Forschungsvorhabens in Kapitel 2, werden die erzielten Forschungsergebnisse in zusammenfassend dargestellt. Für nähere Details zu den Ergebnissen wird auf entsprechende Anhänge verwiesen, welche in Form von Publikationen, Produktblättern und andere Beschreibungen der Methoden dem Bericht angefügt sind.