Der Konferenzbeitrag zeigt erste Möglichkeiten zur laminographischen 3-D Bildgebung an sehr großen und schweren, also nur mit hohem Aufwand beweglichen Objekten auf. Ein möglicher Anwendungsbereich für das Verfahren ist die nicht-invasive Inspektion von Frachtcontainern. Hier zielt die Studie insbesondere auf die Aufklärung von Objektbereichen ab, die mit herkömmlicher 2-D-Durchstrahlungstechnik nicht ausreichend aufgeklärt werden können. In der vorgestellten Studie wird anhand von Simulationen das zu erwartende Prüfergebnis in Abhängigkeit von Anlagengeometrie und Messablauf untersucht. Zunächst werden die alternativen Messgeometrien sowie der innere Aufbau des virtuellen Objekts für die laminographische Inspektion definiert und der Messablauf für eine Monte-Carlo-Simulation parametriert. Als Röntgenquelle wird ein Linearbeschleuniger mit bis zu 9 MeV Anregungsenergie angenommen. Mittels der Monte-Carlo-Simulation wird eine geringe Anzahl Röntgenprojektionen des virtuellen Prüfobjekts gemäß dem laminographischen Messablauf bei unterschiedlichen Prüfparametern berechnet und bewertet. Die aus diesen simulierten Durchstrahlungsbildern errechneten laminographischen Rekonstruktionen werden daraufhin in Hinblick auf ihre Bildqualität verglichen.